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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 42

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
42 Das Deutsche Reich. Die Industrie ist infolge der Armut des Landes an mineralischen Bodenschätzen wenig entwickelt. Ausnahmen bilden der oberschlefische In- dustriebezirk, die Niederlausitz und die Stadt Berlin. — Der Handel knüpft sich an die Küstenplätze und großen Binnenstädte. Im letzten Jahrzehnt ist für die Anlage von Bahnen im deutschen Osten sehr viel geschehen. Die großen Hauptstrecken sind durch zahlreiche Nebenlinien miteinander verbunden, so daß auch die entlegensten Gebiete der Ebenen in den Bereich regen Ver- kehrs und Güteraustausches gezogen sind. 2. Das westdeutsche (Tiefland. a) Die Zvassergrenze: Die Nordsee. Die Nordsee (1/2 Mill. qkm = dem Deutschen Reiche). Welche Länder begrenzen sie? Der Name stammt von den Niederländern (der Gegensatz ist die Südersee), die Dänen nennen sie Westsee, die Engländer „Deutsches Meer". Die Nordsee ist fast durchweg Flachsee, ja sö. einer Linie vom nördlichen Dänemark bis zur Humbermündung in England weniger tief als 40 in, so daß auf diesem Gebiet jeder größere Kirchturm aus dem Wasser sehen winde. An gefährlichen Bänken ist das Meer reich, an landfernen Inseln dagegen arm (Helgoland). Jeder Sturm wühlt das Meer bis zum Grunde auf, der meist aus Sand, seltener aus Kies oder felsartigem Bodeu besteht. Läugs der N.-Seite steht die Nordsee in breiter Verbindung mit dem Ozean. Daher besitzt das Wasser die Eigenschaften des ozeanischen Wassers: der Salzgehalt ist derselbe, die Tiden sind ausgeprägt; die Fluthöhe erreicht an der deutschen Küste 3 in; die Wasserwärme ist ohne die großen Schwankungen des Ostseewassers. Die Nordsee friert nie zu; nur in strengen Wintern bedecken sich die flacheren Küstenstreifen mit Eis. Schiffahrt und Fischerei sind auf der Nordsee sehr rege. Den Deutschen und den Ostseeanwohnern öffnet die Nordsee den Zugang zum Weltverkehr. Tie südliche Nordsee mit ihrem schmalen Ausgange, dem Kanal, ist daher eine der befahrensten Seestraßen. Außerdem ist das Meer von Fischer- fahrzeugen belebt; denn es ist das fischreichste Meer dererde. Alle Fische des europäischen Nordmeeres drängen nach der Nordsee, um zu laichen, vor allen der Hering. Besonders Norweger, Niederländer und Engländer beteiligen sich an der Hochseefischerei, die jährlich für 150 Mill. Mk. Fische liefert. Deutsche sind leider dabei nur mit 6 °/0 beteiligt; allein für Heringe gehen daher alle Jahre 50 Mill. Mk. in das Ansland, für Fische überhaupt 80 Mill. Mk. Eine Plage der Nordsee sind die häufigen und heftigen W.-Stürme, die das Meer wie überhaupt ^"Vv.-Europa heimsuchen. Nur zu oft werden dann die Schiffe gegen die hafenlose W.--Kiiste Dänemarks getrieben, wo sie auf den Sandbänken stranden und meist rettungslos verloren sind. Daher die Namen wie „Eiserne Küste", die „Jammerbucht" sw. von Skagen, das Seemannswort „Nordsee, Mordsee".

2. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 44

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
44 Das Deutsche Reich. sogenannten „Ob er lande", und einem im 80. vorgelagerten sandigen Vor- lande, dem „Unterlande". Im 0. der Insel, durch einen schmalen Meeres- arm von ihr getrennt, liegt eine langgestreckte Düneninsel, die ehedem mit der Hauptinsel zusammenhing. Sie ist der eigentliche Badeplatz Helgolands. — Des starken Sturmwinds wegen gedeihen Bäume und Sträucher nur ver- einzelt im Schutze der Gebäude. — Die Bewohner gehören zum friesischen Stamme und ernähren sich von dem starken Fremdenbesuch des Seebades und der Fischerei. Aus dem höchsten Teile des Oberlands im Nw. erhebt sich der Leuchtturm, dessen Schein bis an die deutsche Küste dringt. Durch die neuen Befestigungswerke auf dem Oberlande ist die Insel zu einem wichtigen Wachtposten im „Deutschen Meere" geworden. Von der Hasenmole führt ein Schienenstrang durch einen Tunnel zum Oberlande. — Die Natur des Felseneilandes wird am kürzesten durch folgenden Spruch der Helgoländer gekennzeichnet: „Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiß ist der Sand. Das sind die Farben von Helgoland." Die Festlandsküste ist vollständige Flachküste, hat weder Wald noch Dünen und wird vor dem Ansturm des Meeres durch starke Deiche geschützt. Jenseits liegen die ,,Watten", breite Streifen Landes, die bei der Ebbe bloßgelegt, bei wiederkehrender Flut indes von der See bedeckt werden. Diesseits der Deiche ziehen sich an den Küsten entlang und um die Mündungen der Flüsse die äußerst fruchtbaren Marschen hin. Hinter den Marschen Schleswig-Holsteins breitet sich das unfruchtbare Geestland aus. Ortskunde. Die seichte Küste ist arm an Häfen. Die bedeutendsten Hafenstädte liegen an den Flußmündungen oder im Hintergrunde von Meeres- buchten. a) Freie und Hansestadt S Hamburg. Hamburg liegt da, wo die die Elbe herauflaufenden Tiden ein Anlegen und Löschen der Ladung noch gestatten. Unter Hinwegräumung mancherlei Hindernisse haben es die Hamburger verstanden, auch den liefgehenden, modernen Seedampfern den Zugang zu ihrem Hafen zu ermöglichen. Andrerseits erschloß die Elbe seit alters das Hinterland in ausgezeichneter Weise bis Böhmen hinein. Trotz der zahlreichen Eisenbahnen, die von Hamburg ausgehen, ist die Elbe mit dem Niederrhein die befahrenste deutsche Wasserstraße. So ist Hamburg der größte Seehandels- und Reedereiplatz des europäischen Festlandes, mit einem Hinterland, das bis zur Donau und zur Nordschweiz reicht. Die Hamburg-Amerikalinie, die größte Reederei der Welt, hat hier ihren Sitz. Hamburg bewältigt sj4 des gesamten deutschen Außenhandels und zählt sast 1 Mill. E. (950000)- insgesamt wohnen an dieser Erdstelle etwa 1,2 Mill. Menschen. — Die deutsche Seewarte (Reichsanstalt) veröffentlicht täglich Wetterberichte und erläßt Sturmwarnungen für die deutschen Küsten. Der Lorhasen von Hamburg ist das an der Elbmündung gelegene Cuxhaven. b) In Schleswig-Holstein: H Altona, größte Stadt der Provinz, an der Elbe abwärts Hamburg gelegen und mit diesem zusammenhängend; große Fabrik- und Seehandelsstadt, — Im 0. von Hamburg, im Lauen- burgischen, Friedrichsruh, Bismarcks Ruhestätte. c) Im Gebiet der Freien und Hansestadt Bremen: Bremer- Häven, Vorhafen von Bremen, mit bedeutendem Seeverkehr. 6) Zu Hannover: Wilhelmshaven, am Jadebusen gelegen, starker deutscher Kriegshafen an der Nordsee. — Emden, alte Seehandelsstadt in der Nähe des Dollarts, durch Kanäle mit ihm und dem rheinischen Industrie- gebiet verbunden. Emden besitzt das größte Telegraphenamt des europäischen Festlandes und nach dem Londoner das bedeutendste der ganzen Welt. Zwei deutsche Kabel gehen über die Azoren nach New-Aork, mehrere nach deutschen überseeischen Besitzungen und fremden Ländern; 20 gehen nach England. Jährlich werden über 6 Mill. Depeschen befördert. 2. Das deutsche Hinterland der Nordsee liegt zwischen der untern Elbe und der holländischen Grenze.

3. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 69

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Kulturgeographie. 69 Übersicht des Eigenhandels 1909 in Milliarden Mark. Staaten Einfuhr j Ausfuhr Insgesamt 1 2 3 4 5 6 Großbritannien Deutsches Reich Vereinigte Staaten Frankreich (1908) Niederlande (>908) Belgien (1908) 12-/4 9 5 V2 53a 4 >U 47* 97 , 87s 7 »74 »Vs 3"/s 22'/4 177s 127« 11 87- 8 Der Gesamtwert unsres Handels betrug 1909 17vs Milliarden M. Das Deutsche Reich ist der zweite Handelsstaat der Erde. C. Handel und Verkehr bedienen sich als Mittel hauptsächlich der Schiffahrt, der Eisenbahnen, der Post, Telegraphen und der Fernsprecher. Die deutsche Handelsflotte hat sich vorzugsweise seit 1871 stark entwickelt. Sie nimmt die zweite Stelle in den Flotten der Erde ein. Anteil an der Leistungsfähigkeit der Welthandelsflotte in °/o England 48 Norwegen 4^ Deutsches Reich 11 Frankreich 4 Vereinigte Staaten 8 Italien, Rußland, Japan je 3 Deutschland besitzt die leistungsfähigsten Reedereien der Welt, sowie die größten und schnellsten Dampfer. Der überseeische Verkehr wird hauptsächlich durch den „Norddeutschen Lloyd" in Bremen, die Hamburg-Amerika-Linie, von denen jede Reederei eine größere Ozeandampferflotte besitzt als z. B. Rußland und Österreich zusammengenommen, den Weltpost verkehr und durch deutsche Dampferlinien, die vom Reiche unterstützt werden, wesentlich gefördert. Das dichteste Netz weist das Becken des Atlantischen Ozeans auf; aber auch das Mittelmeer und der Indische Ozean werden neuerdings immer mehr in den deutschen Weltverkehr gezogen. Dies beweisen auch die Dampferlinien nach der Levante, Ostafrika und der Südsee. Die Binnenschiffahrt wird durch schiffbare oder kanalisierte Flüsse und durch Kanäle ermöglicht. Schiffe mit mehr als 1000 t Tragkraft (= der Tragkraft von 80 Eisen- bahnwagen!) verkehren im Binnenlande auf dem Rhein abwärts Mannheim, sowie auf dem Kaiser Wilhelm-Kanal, bis zu 1000 t 1. auf der Elbe, 2. auf der Oder, 3. auf der Wasserstraße O der-Spreekanal, Spree, Havel, Havelmündung, 4. Unter- Weichsel, 5. Dortmund-Ems-Kanal, Ems. Von den deutschen Wasserstraßen ist die Elbe infolge der starken Braun- kohleneinfuhr aus Böhmen am belebtesten. Fast ebenso stark wird der Rhein befahren. Außerdem kommen noch die Wasserstraßen, die von Berlin nach Hamburg und nach Stettin führen, in Betracht. — Den westlichen Wasser- straßen fehlt die Verbindung mit der Elbe und damit mit dem östlichen Flußnetz. Tie Weichsel, Oder und Memel führen größere Mengen Floßholz abwärts, das meist aus Rußland kommt.

4. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 72

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
72 Verkehrsgeographie. Die Beschleunigung und Ausdehnung der Gedankenmitteilung in der Tagest presse und im Briefwechsel bedingt eine gesteigerte Teilnahme des Volkes an den verschiedenartigsten Wohlfahrtsbestrebungen des Staats und den Äußerungen des öffentlichen Lebens. Das gesamte Bahnnetz der Erde hatte im Jahre 1908 eine Ausdehnung von nahezu 1 Mill. km.*) Der schnellste Zug der Welt fährt rund 100 km in der Stunde. An Bahnlänge stehen die Vereinigten Staaten allen europäischen Ländern voran. Das dichteste Eisenbahnnetz hat Belgien, in weitem Abstände folgt Großbritannien, dann das Deutsche Reich und die Schweiz. Die geringste Eisenbahndichte weist unter den europäischen Staaten Norwegen auf. Auf je 100 qkm des Staates entfielen 1908 auf Belgien rund 27,5 km Österreich-Ungarn rund 6,3 km Großbritannien „ 12 „ Italien „ 5„ Deutschland „ 11 „ Vereinigte Staaten „ 4 „ Schweiz „ 11 „ Rußland 1,1 Frankreich „ 9 „ Norwegen „ 0,9 „ Dänemark „ 9 „ b) Dampfschiffe. Der Gebranch von Dampfschiffen auf hoher See ist seit 1838 in Anwendung. Die Dampfer haben vor den Segelschiffen die Unabhängigkeit vom Winde, die in der Regel größere Tragfähigkeit und bedeutendere Schnelligkeit Der Bewegung voraus. So fährt ein Dampfschiff in der Regel drei- bis fünfmal so schnell wie ein Segler. Da es also in gleicher Zeit im Transport und Frachtwesen drei- bis fünfmal soviel leistet wie ein Segler, rechnet man seinen registrierten Tonnen- gehalt („Registertonnen") auch bis fünffach, wenn man seine Gefamttragfähig- fett mit der eines gleichgroßen Segelschiffes vergleichen will. Das Dampfschiff hat dem modernen überseeischen Weltverkehr sein eigentliches Gepräge gegeben. Es hat im Seeverkehr einen ähnlichen Umschwung hervorgebracht wie die Eisenbahnen im Landverkehr. Mit der Verwertung der Dampfkraft gewannen die überseeischen Unternehmungen be- deutend an Umfang, Sicherheit und Erfolg. Die beiden größten Dampf- fchiffahrtsgesellschaften der Erde, die Hamburg-Amerika-Linie und der Norddeutsche Lloyd in Bremen, und andere Dampfergesellschaften richteten einen regelmäßigen Verkehr zwischen den Haupthandelshäfen der Welt ein („Dampferlinien") und wurden in diesen Bestrebungen von den Staaten vielfach unterstützt. Häfen. Nach der Vielseitigkeit der Verbindungen und der Größe des Verkehrs teilt man die Häfen ein in Welthäfen, Großhäfen und Lokalhäfen. — Von den Welthäfen gehen nach allen Seiten regelmäßige Dampfer- Verbindungen aus; die Welthäfen bedienen sich keines andern Hafens als Vermittler, sie bilden einen Verteilungsmittelpunkt der Waren. Welthäfen sind: 1. in England: London, Liverpool, 2. an der atl. Festlandsküste: Hamburg, Antwerpen, Rotter- dam—havre, Amsterdam, Bremen, Emden, *) 985 Tsd. km, wovon 500 Tsd. km aus Amerika, 325 Tsd. km auf Europa, 100 Tsd. km auf Asien, 30 Tsd. km auf Australien und 30 Tsd. km auf Afrika kamen.

5. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 74

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
74 Verkehrsgeographie. Marseille. Von Lyon zweigl eine wichtige Verkehrslinie ab tue durch den Mont Cenis-Tunnel nach Italien und Brindisi führt. 3. Der „Orient-Expreßzug" führt von Paris über Straßburq Stuttgart, München, Wien, Budapest, Belgrad, Sofia' Adrianopel nach Konstantinopel. Von Nisch zweiat sich rechts die Strecke Saloniki ab. 4. Von den Nordseehäfen Antwerpen und Amsterdam den Rhein aufwärts über Cöln und Mainz, andererseits von Hamburg und Bremen über Frankfurt a. M. führen Schienenstränge nach Mannh eim und Basel, von hier im Anschluß an die „Gotthard - bahn" durch den St. Gotthard-Tunnel nach Mailand und ©enua. 5. Die Ostsee ist mit dem Mittelmeer ebenfalls durch eine Nordsüdlinie verbunden, die von Stettin über Berlin nach München führt und dann Anschluß an die „Brennerbahn" hat, die s. nach Oberitalien und Venedig verläuft. Eine andere Nordsüdlinie führt von Berlin über Dresden und Prag nach Wien und den mittleren Donauländern und geht dann fw.über den Semmering nach Trieft und Venedig. 6. Eine große Südostbahn führt von Hamburg über Berlin, Breslau, Krakau und Lemberg nach Odessa am Schwarzen Meer. 7. Vom rheinischen Bahnnetz ausgehend, führt eine große Nordvftbahn von Frankfurt a. M. über Berlin, Königsberg und Eydt- kühnen nach Petersburg. 8. Von Moskau aus gehen sternförmig Bahnen nach Petersburg, Kiew, der Krim, Sfamara und Orenburg. Verfolgt man diese Hauptbahnstrecken auf der Karte, so springt deutlich und klar die Bedeutung des Berliner Eisenbahn st erns für den mittel- europäischen Verkehr ins Auge. Wien, Moskau und Paris haben als Eisenbahnknotenpunkte bei weitem nicht die Bedeutung für den europäischen Handel und Verkehr 'wie Berlin. 2. Wasserstraßen. Ströme, Kanäle, Seen und Küstengewässer sind sür den europäischen Verkehr ebenfalls von großer Wichtigkeit. Die wichtigste Wasserstraße Osteuropas ist die Wolga. Ihre schiffbare Strecke hat eine Länge von 3000 km. Zudem ist sie durch Kanäle mit dem O n e g a - und Ladoga-See, sowie der N e w a und dadurch mit der O st s e e verbunden, ferner führt ein Kanal nach der Dwina, wodurch die Wolgastraße auch mit dem Weißen Meer in Verbindung gesetzt ist. Nach 0. wird die Wolgawasser- straße durch die Kama bis Perm fortgesetzt, und hieran schließt sich Eisen- bahnverbindung bis Jekaterinburg und nach Asien an. Die bedeutendsten Wasserstraßen Mitteleuropas sind der Mittel- und Niederrhein, ferner Elbe, Oder und die Donau. Besonders auf dem Unterlauf dieser Ströme entfaltet sich ein reges Verkehrsleben. Frankreich, England und Holland haben die Wasserstraßen ihres Ländergebietes durch ein großartiges Netz von Kanälen vermehrt, die sich besonders in industriereichen Gegenden häufen. Auf dem „Schiffstanal" zwischen Liverpool und Manchester können große Seeschiffe bis in die ge- nannte Binnenstadt gelangen. Unter den Kanälen in Küstengegenden ist in erster Linie der Kaiser Wilhelm-Kanal für den deutschen Seehandel und für die deutsche Flotte von hoher Bedeutung. — Nenne die wichtigsten Kanäle im Deutschen Reich nach der Karte!

6. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 75

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Häuptlingen des Weltverkehrs. Der Wasserverkehr hat den Vorteil der Billigkeit und wird daher für das Fortschaffen solcher Waren (Massengüter) gewählt, die nicht sowohl schnell, als vielmehr billig an Ort und Stelle befördert werden sollen (Holz, Kohle, Getreide usw.). , 3. Andere Verkehrswege. Europa ist von einem dichten Netz von Chausseen überzogen, und die Landwege sind in den meisten Ländern in guter Ordnung. Diese Straßen dienen dem örtlichen Verkehr und dem mit Kraftwagen (Automobilen). Nur in wenigen Gegenden unseres Erdteils, wie im nö. Rußland und auf der Balkanhalbinsel, ist man auch im Groß- verkehr auf Zug- und Lasttiere angewiesen. b) Von Europa nach überseeischen Gebieten. 1. Nach Amerika. Da die bedeutendsten Seemächte den W. Europas und den O. Amerikas inne haben, ist der Nordatlantische Ozean das verkehrsreichste aller Meeresbecken. Er allein umfaßt mehr als die Hälfte des Verkehrs sämtlicher Weltverkehrslinien. Der im Bau be- griffene Panamakanal wird einen abgekürzten Seeverkehr zwischen dem Atlantischen und Stillen Ozean bewerkstelligen. Heute nimmt zwar der Personen- und Postverkehr den Weg über die Panamalandenge aus der Panamabahn, der Güterverkehr aber zieht die amerikanischen Pacificbahnen oder den Weg durch die Magellanstraße vor. Die meisten Dampferlinien gehen von Liverpool aus, demnächst von Hamburg, Bremen, Antwerpen, Havre und Southampton. Die weitaus größte Zahl führt nach den erzeugungsreichen Gebieten von Nordamerika, nach New-Uork, Boston, Philadelphia, Baltimore, New- Orleans u. a. Häsen, demnächst nach den Kolonialwarenländern von Mittel- und Südamerika. Die Fahrt von Liverpool nach Canada währt 9 Tage, von Liverpool, Bremerhaven und Cuxhaven nach New- ork 5—6 Tage, von Liverpool nach St. Thomas 18 Tage, von remerhaven über Southampton nach Colon an der Panama-Landenge 20 Tage, nach den Hafenplätzen an der Ostküste Südamerikas 3—4 Wochen, durch die Magellanstraße nach Callao an der Küste von Peru 7—8 Wochen. Als Fortsetzung der großen Dampferlinien nach Amerika können die ameri- kanifchen Küsten-D ampferlinien gelten, die die wichtigsten Küstenstädte Amerikas miteinander verbinden. 2. Nach Asien und Australien. Während'das Mittelmeer seit den großen überseeischen Entdeckungen fast ausschließlich dem Verkehr mit der Levante und Ägypten diente, bewegt sich seit Eröffnung des Sueskanals (1869) der Dampserverkehr mit Asien und Australien fast ausschließlich durch das Mittelmeer hin, das dadurch eines der bedeutendsten Handelsmeere der Gegenwart geworden ist und auf dem fast 1u des gesamten Seeverkehrs be- fördert wird. So ist denn der Weg nach den an Weizen, Baumwolle, Seide, Tee und Kaffee reichen asiatischen Monsunländern und den Gewürz- inseln Ostindiens wesentlich abgekürzt. Seitdem hat sich der Handel zwischen den beiden am dichtesten bevölkerten Erdräumen: den Fabrikländern Europas und den an Rohstofferzeugnissen reichen Ländern Süd- und Ostasiens wesentlich gehoben. Von den westeuropäischen Häfen, insonderheit von Hamburg und Bremerhaven und den englischen Seestädten, verlaufen die Dampferlinien über Gibraltar, Brindisi, durch den Sueskanal nach C o l o m b o (Ceylon), Singapore und dann weiter nach Hongkong und I o k o h a m a. Bei Colombo und Singapore zweigen sich Linien

7. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 77

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Hauptlinien des Weltverkehrs. 77 genommene „Bagdad-Bahn", die an die ebenfalls deutsche „Ana- totifche" Eisenbahn bei Koma anschließt, über Adana, Mosul und Bagdad an den Persergolf führen. Die europäische Orientbahn findet da- durch gewissermaßen eine Fortsetzung bis zu den Eingangstoren Indiens. e) Im asiatischen Monsungebiet nimmt das großartige Eisenbahn- netz Vorderindiens bei weitem den eisten Rang unter allen Ver- kehrsstraßen Asiens ein. Sonst haben nur noch die Japaner ihrem Lande zahlreichere Schienenwege gegeben, China wird erst in der Gegenwart dem Eisenbahnverkehr langsam erschlossen. 2. In Amerika, a) An der Spitze des amerikanischen Binnenland- Verkehrs steht die Union. Ihr Schienennetz ist das umfangreichste der Erde. Am berühmtesten sind die fünf Pacific bahnen, die den Atlantischen mit dem Großen Ozean verbinden. Die älteste, 1869 vollendet, heißt Zentralpacificbahn und führt von New - York über Chicago und Omaha nach San Francisco, verbindet also die größte Küsten- stadt der Ostküste mit dem verkehrsreichsten Hafen der Westküste. Während der nur ö1/* Tage dauernden Fahrt im Schnellzuge hat der Reisende infolge der großartigen inneren Einrichtung der Bahnwagen die größte Be- quemlichkeit. Das südliche Canada durchschneidet die Canada-P-B., die den Reisenden in sechs Tagen von Canada nach Vancouver bringt. Im Gebiet von Mexico führt eine Bahn von Veracruz über Mexico nach der pacifischen Küste. Den kürzesten Weg zwischen beiden Meeren durchmißt die schon erwähnte Panamabahn. Ewähnenswert sind die Kanäle, die das Ge- biet der Großen Seen mit dem Atlantischen Ozean verbinden. Auf canadifcher Seite gelangen Seeschiffe mäßigen Tiefgangs auf einem Kanal, der die Niagarafälle umgeht, bis nach Chicago. Der Erie-Kanal vermittelt den Güterverkehr zwischen New-Iork und Buffalo; der Jlliuois-Kanal ver- bindet das Seegebiet mit dem Mississippisystem. b) In Südamerika haben nur Chile, Argentinien und Südbrasilien ein größeres Eisenbahnnetz. Argentinien und Chile haben gemeinsam das Werk einer südlichen Pacificbahn vollendet. Die Bahn führt von Buenos Aires über Cordoba, Santiago nach V a l- p a r a i s o. — Das gesamte tropische Binnenland Südamerikas ist ohne Eisenbahnen. 3. In Afrika haben die Franzosen Algier und Tunis durch Schienenwege erschlossen. Die Engländer haben Südafrika mit einem bedeutenden Bahnnetz durchzogen und bauen jetzt an der K a p - K a i r o b a h n, von der nur noch die Verbindung innerhalb des Tropengebiets fehlt. Welches sind die wichtigsten Bahnlinien in den afrikanischen Kolonien Deutschlands? — Im N. Afrikas besteht feit langer Zeit ein ausgedehnter Karawanenverkehr. 4. In Australien. In Südost- und Südaustralien sind die wichtigsten Städte durch Bahnlinien verbunden, und das Eisenbahnnetz dehnt sich immer mehr nach dem Binnenlande aus. Der Bau einer Überland- bahn von Adelaide nach Port Darwin an der Nordküste entlang der Linie des Überlandtelegraphen ist in Angriff genommen. Ein ziemlich engmaschiges Bahnnetz weist bereits Neuseeland auf.

8. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 97

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Physische Erdkunde. 97 8. weil die Küsten Europas nach No. gerichtet und meist flach sind, fo daß ein großer Teil des Erdteils den Vorteil der Erwärmung genießen kann. Der Atlantische Ozean ist das wichtigste Handelsmeer der Gegenwart. Er hat das dichteste Netz von regelmäßigen Dampfer- linien. Von der Küste des nw. Europas, wo dicht aneinander gedrängt die bedeutendsten Seehandelsplätze der Deutschen, Niederländer, Engländer und Franzosen liegen, gehen die Dampferlinien von der Nordsee und dem Kanal aus und streben fast alle nach den Küsten der Neuen Welt. Die Nordsee und die Ostsee f. beim Deutschen Reiche (S. 33 fg. und 42). Das Mittelmeer f. Heft I. Das amerikanische Mittelmeer besteht aus den beiden Becken des Golfs von Mexico und des Karibischen Meeres. Es gehört zu den tropischen Meeren, hat nach 0. zahlreiche Zugänge zum Ozean und ist von Bedeutung für den Handel zwischen Europa und dem mittleren Amerika. Das nördliche Eismeer schiebt seine Eismassen zu Zeiten weit über den n. Polarkreis hinaus. Nenne Teile nach der Karte! Drei Erdteile lagern sich um das Eismeer. Wie heißen sie? Da das N. Eismeer von den Kulturländern nicht so abgelegen ist wie das Südliche, ist es auch mehr bekannt geworden als dieses. Den Nordpol, der mitten im nördlichen Eis- meere liegt, hat der Nordamerikaner Peary am 6. April 1909 erreicht. Der Reichtum an Walen und Robben lockt Walfischfahrer in das Eismeer zu lohnendem Erwerb. Das Arktische Meer hat 4 Zugänge zur See. Zeige sie! Die Nord- polfahrten sind mit vielen Entbehrungen und großen Gefahren verknüpft. 2* Ter Indische Ozean füllt die weite Einbuchtung zwischen Afrika, Asien und Australien aus. Die asiatische Küste ist für den Handel am wichtigsten. Warum? Welche Meere liegen hier? Das Rote Meer ist seit der Eröffnung des Sueskanals eine bedeutnde Verkehrsstraße geworden. 3. Der Grosze Ozean, auch Stiller Ozean oder Südsee*) ge- nannt, bedeckt mehr als '/z der Erdoberfläche. Beide Küsten sind von Vulkanreihen begleitet. Die asiatische Seite besitzt im australasiatischen Mittelmeer das gliederreichste Jnselmeer der Erde, weiter n. die Reihe umfangreicher, aber flacher Randmeere, die sich bis zur Beringstraße hin- ziehen und durch vulkanische Inselketten vom Ozean abgegliedert sind. Nenne die Namen nach der Karte! Die amerikanische Küste bildet die längste und ungegliedertste Felsenküste der Erde. Die Südsee ist unter allen Meeren am reichsten an kleinen ozeanischen Inseln. Der Name „Stiller Ozean" (= Pazifischer Ozean) stammt von Magalhaens, der nach seiner Fahrt durch die stürmische Magalhaensstraße diesen Ozean in hundert Tagen durchfuhr, ohne daß ihm ein Sturm begegnete. — Für den euro- päischen Weltverkehr hat der Große Ozean bisher noch nicht die Bedeutung wie das Atlantische Weltmeer, das Mittelmeer und selbst der Indische Ozean. _ Das Südliche oder Antarktische Eismeer liegt ringförmig um den Ant- arktischen Kontinent und bildet die südpolare Fortsetzung der drei Ozeane. — 93om Antarktischen Kontinent her (Antarktika) schieben sich mächtige, mauer- förmige Eisberge ins Meer. *) Der Entdecker Balboa erblickte 1513 das Meer von der Landenge von Panama zum ersten Male aus im S., daher der Name. Schöne, Schulerdkunde Ii. 7

9. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 11

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Südwestdeutsches Becken. 11 Fichtelgebirge der Main zu. — Die Ufer des wasserreichen Rheins sind «ingedämmt, um das Ufergelände vor Überschwemmungen zu schützen. Der Strom neigt hier zur Werderbildung, Userversumpfung und zur Absonderung ioter Arme. — Oberhalb Straßburg ist der Rhein infolge starken Gefälles ein großes Wildwasser. — Unterhalb Straßburg herrscht auf dem Rhein bereits Schiffsverkehr. Der eigentliche Rheinhafen ist indessen Mannheim. 3. Klima und Fruchtbarkeit. Da die Ebene eine niedrige, durch Gebirgszüge geschützte Lage im Südwesten Deutschlands hat, so hat sie das mildeste Klima (10—11°). Nirgends in Deutschland treffen im Frühjahr Schwalben, Stare und Störche so früh ein wie hier. Die milde Luft und die Fruchtbarkeit des Bodens machen die Ebene zu einem gartengleichen, gesegneten, dicht bevölkerten Landstrich. Außer unsern bekannten Feldfrüchten gedeihen Wein, Obst, Tabak, Hopfen, edle Kastanien- und Walnuß- bäume in Fülle. Die landschaftlichen Schönheiten der Ebene werden Haupt- sächlich durch die mannigfaltig geformten Bergzüge an den Talrändern und durch die Gebirgstäler bedingt, die sich nach der Rheinebene öffnen. 4. Die Bewohner. Schon im frühesten Mittelalter war das Gebiet der Oberrheinischen Tiefebene ein Hauptsitz deutschen Lebens. Nach dem Rhein und der alten Stadt Worms führt uns die älteste deutsche Geschichte und Sage. Heute gehört die Ebene zu den bevölkertsten Strichen unseres Vaterlandes. Im 8. ist die Bevölkerung alemannischer, im N. rhein - fränkischer Abstammung. Die Landwirtschaft allein vermag die Menschen nicht zu ernähren. Großindustrie, die die nötige Kohle auf dem Rhein heranholt, chemische Judustrie, namentlich in Ludwigshafen und Darmstadt, Baumwollenindustrie im Elsaß und Handel sind ebenfalls wich- tige Nahrungsquellen. Seit der frühesten Zeit war der Rhein eine wichtige Verkehrsader, und alte Handelsstraßen begleiten den Strom auf beiden Seiten. Heute treffen wir hier die wichtigsten Schienenwege des südwestlichen Deutsch- lands. die nach dem St. Gotthard und dem sw. Frankreich verlaufen. 5. Ortskunde. Die wichtigsten Städte liegen entweder am Strom oder reihensörmig am Fuß der Gebirge r. und l. vom Rhein. a) Im Großherzogtum Baden: V Karlsruhe, Hst., erst am Anfange des 18. Jahrhunderts gegründet, schön gebaut, mit strahlenförmig vom Schloß auslaufenden Straßen. Trotz ungünstiger Lage durch die Gunst der Fürsten, die Vereinigung mehrerer Eisenbahnlinien und durch den Anschluß an den neuen Rheinhafen Maxau, zur blühenden Industrie- und Handelsstadt -geworden. Heidelberg, alte Universitätsstadt in reizender Lage am Ein- gange des Neckartales, mit einer großartigen Schloßruine. — K Mannheim, am?, größer als die Hst., wichtigster Rheinhafen Sü dd eutsch lands. — Baden-Baden, berühmtes Weltbad mit warmen Quellen in einem herrlichen Schwarzwaldtale. — Fr eib ur g, lebhafte Handels- und Universitäts- stadt im Breisgau. in schöner Lage im Dreisamtale. b) Im Elsaß: K Straßburg, Hst. des Reichslandes, in fruchtbarer Gegend. Sitz des kaiserl. Statthalters, starke Reichsfestung; Kaiser Wilhelms- Universität. Weltberühmt ist das herrliche Münster. Die Stadt ist der Haupt- Handelsplatz der linken Rheinseite in der Ebene, Knotenpunkt wichtiger Ver- kehrslinien, Eisenbahnen und Kanäle, eine echte „Burg der Straßen". — Im N. die Schlachtorte Weißenburg und Wörth. — Kolmar, Hst. im Oberelsaß, gewerbreich. — ^Mülhausen, Mittelpunkt des elsässischen In- dustriebezirks. erster Platz für Baumwollindustrie in Mitteleuropa. e) In der bayrischen Rheinpfalz: Speyer, alte Stadt an? im Mittelalter eine der berühmtesten Städte des Reichs mit herrlichem Dom

10. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 38

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
38 Das Deutsche Reich, Entwässerung brauchbare Wiesen und zum Teil auch fruchtbares Ackerland (Oderbruch) gewonnen. Das merkwürdigste unter diesen Bruchländern ist der Spreewald. Die Spree löst sich hier in zahlreiche Arme aus, die ein Gewirr von Inseln um- schließen. Ehemals, bevor noch von allen Seiten die Ausrodung des zumeist aus Eichen bestehenden Urwalds begann, reichte der Spreewald von Lübben bis Kottbus, Heute ist von dem schönen Walde nur noch ein Rest übrig, in dem die Erle vorherrscht. Der größte Teil des Bodens ist Wiese oder dem Pflug und Spaten dienstbar gemacht — Der Verkehr findet bei der Unzahl der Wasserstraßen meistenteils mit Kühnen, im Winter mit Schlitten und Schlittschuhen statt. — Die Bewohner des Spreewaldes sind Abkömmlinge der Wenden und haben in Sitten und Trachten ihre Stammeseigentümlich- feiten treu bewahrt. Im Sommer hat der Spreewald viel Fremdenverkehr. Die Bodenflächen zwischen den Haupttälern werden von den Quertälern der Ströme und den Flußrinnen der Nebenflüsse, die meist aus der Abschmelz- zeit stammen, in zahlreiche Eiuzellandschasten zerlegt, die mitunter seenreich sind. Die Fruchtbarkeit des höher gelegenen Bodens wird durch dürre Saud- flächen sehr beeinträchtigt, die nicht selten mit großen Kiefernwäldern bestanden sind, ,,Märkischer Sand". In der Niederlausitz kommt Braunkohle vor. daher die Industrie und eine Reihe von Mittelstädten wie Kottbus, Guben, Forst, Trtskunde. a) In Posen: » Posen, gewerbreiche Hst. der Provinz, in ihrer Mitte an der Warthe gelegen. Diese starke Festung deckt die große ow. Verkehrslinie nach Berlin, sowie alle wichtigen Verbindungen aller östlichen Teile Preußens.— Bromberg, R,-B.-H, an der Brahe und dem Broinberger Kanal; Flußschisfahrt, Holz- und Getreidehandel. — Hohensalza (Jnow- razlaw), Salzbergwerk und Saline nebst Solbad. — Gnesen, alte, sagen- reiche Krönungsstadt der ehemaligen polnischen Könige. — Schneidemühl, wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, b Jnbrandenburg: Berlin,2,1 Mill.e. (Groß-Berlinz^Mill.e.), Hst, des Deutschen Reichs und des Königreichs Preußen, in seiner Mitte an der schiffbaren Plan von Berlin. Spree gelegen, zweitgrößte Stadt Europas, W e l t st a d t. Seine Bedeutung und Größe verdankt Berlin der günstigen Lage inmitten des deutschen Tieflandes, der
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